Die Anthroposophische Gesellschaft
Die Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft wurde an Weihnachten 1923 neu begründet. Sie hat ihr Zentrum im
Goetheanum, der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft in Dornach bei Basel. Sie hat heute Tochtergesellschaften in mehr als 50 Ländern. Um Begegnung und Austausch zwischen den Mitgliedern zu fördern, gibt es an vielen Orten Untergruppen, die sogenannten Zweige.
Mitglied der Anthroposophischen Gesellschaft kann jedermann ohne Unterschied der Nation, des Staates, der Religion, der wissenschaftlichen oder künstlerischen Überzeugung werden, der in dem Bestand einer solchen Institution, wie sie das Goetheanum in Dornach als freie Hochschule für Geisteswissenschaft ist, etwas Berechtigtes sieht. Die Gesellschaft lehnt jedes sektiererische Bestreben ab. Die Politik betrachtet sie nicht als in ihren Aufgaben liegend. (§4 der Statuten von 1923)
Die Freie Hochschule für Geisteswissenschaft
Mitglieder, die sich intensiver mit der Anthroposophie verbinden wollen, können sich um Aufnahme in die Erste Klasse der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft bewerben. Die sogenannten Klassenstunden werden regelmässig von dazu beauftragten Lektoren auch in Zürich gehalten und in Gesprächsgruppen behandelt. Für weitere Informationen steht Ihnen der
Vorstand gerne zur Verfügung.
Was ist Anthroposophie?
Die Anthroposophie wurde als moderne Geisteswissenschaft von
Rudolf Steiner (1861-1925) in Anknüpfung an Goethe und den deutschen Idealismus begründet.
Sie geht von der Beobachtung aus, dass die menschliche Erkenntnis nicht an den Grenzen der sinnlich wahrnehmbaren und messbaren Welt aufhören muss, sondern durch entsprechende Ausbildung von Denken, Fühlen und Wollen auch seelische und geistige Bereiche in exakter Weise erschliessen kann.
Die Ergebnisse dieser Geistesforschung sind auch für das 'gewöhnliche Denken' verständlich und heute praktisch wirksam in der anthroposophisch erweiterten Medizin, Psychologie, Pädagogik, Heilpädagogik, Landwirtschaft, Sozialökonomie und anderen Lebensbereichen. Umgekehrt tragen die Erfahrungen in all diesen Gebieten zur spirituellen Vertiefung und Weiterentwicklung der Anthroposophie bei.
Auch die Künste werden durch die Anthroposophie impulsiert und durch die neue Bewegungskunst der
Eurythmie erweitert.
Rudolf Steiner Gedenkjahr 2025
Im Gedenkjahr 2025 zum 100. Todestag Rudolf Steiners präsentiert das Rudolf Steiner Archiv eine Reihe von Abendveranstaltungen und eine Ausstellung seines Nachlass sowie Motive seines weitreichenden Wirkens.
Gezeigt werden eine Galerie der Erstausgaben von Steiners Schriften sowie Manuskripte, Korrekturfahnen und Notizbücher. Informationen:
archiv@rudolf-steiner.comFlyer: Rudolf Steiner im Gespräch